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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10, 5 W 14/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,8729
OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10, 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,8729)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22.06.2010 - 5 U 71/10, 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,8729)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22. Juni 2010 - 5 U 71/10, 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,8729)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Ermittlung des Aufenthalts vor Anordnung der öffentlichen Zustellung; Verschulden einer Prozesspartei an der Versäumung einer Frist bei Umzug ohne Ummeldung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 185; ZPO § 233; ZPO § 236
    Anforderungen an die Ermittlung des Aufenthalts vor Anordnung der öffentlichen Zustellung; Verschulden einer Prozesspartei an der Versäumung einer Frist bei Umzug ohne Ummeldung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 21.01.2010 - IX ZB 83/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Vereitelung der Ersatzzustellung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Ob der Auffassung des OLG Nürnberg (U. v. 29.09.2009, 1 U 710/09, OLGR Nürnberg 2009, 909) zu folgen ist, wonach das Hindernis nicht schon durch die Kenntnis entfällt, dass überhaupt ein Versäumnisurteil ergangen ist, sondern erst durch die Kenntnis des Akteninhalts, was angesichts der Rechtsprechung des BGH fraglich erscheint (vgl. Bs. v. 21.01.2010, IX ZB 83/06, MDR 2010, 650; Bs. v. 15.01.2001, II ZB 1/00, NJW 2001, 1430), braucht nicht entschieden zu werden.

    Zum Einen steht diese Entscheidung nicht im Einklang mit den oben zitierten Beschlüssen des Bundesgerichtshofs (MDR 2010, 650; NJW 2001, 1430), wonach eine auch nur telefonisch in Erfahrung gebrachte Information über eine Zustellung die Wiedereinsetzungsfrist in Lauf setzt.

  • BGH, 15.01.2001 - II ZB 1/00

    Beginn der Wiedereinsetzungsfrist aus Sicht des Korrespondenzanwalts

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Ob der Auffassung des OLG Nürnberg (U. v. 29.09.2009, 1 U 710/09, OLGR Nürnberg 2009, 909) zu folgen ist, wonach das Hindernis nicht schon durch die Kenntnis entfällt, dass überhaupt ein Versäumnisurteil ergangen ist, sondern erst durch die Kenntnis des Akteninhalts, was angesichts der Rechtsprechung des BGH fraglich erscheint (vgl. Bs. v. 21.01.2010, IX ZB 83/06, MDR 2010, 650; Bs. v. 15.01.2001, II ZB 1/00, NJW 2001, 1430), braucht nicht entschieden zu werden.

    Zum Einen steht diese Entscheidung nicht im Einklang mit den oben zitierten Beschlüssen des Bundesgerichtshofs (MDR 2010, 650; NJW 2001, 1430), wonach eine auch nur telefonisch in Erfahrung gebrachte Information über eine Zustellung die Wiedereinsetzungsfrist in Lauf setzt.

  • OLG Nürnberg, 29.09.2009 - 1 U 710/09
    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Im Übrigen sei er ohne Verschulden gehindert gewesen, früher Einspruch einzulegen, denn die Wiedereinsetzungsfrist beginne nach einer Entscheidung des OLG Nürnberg (OLGR Nürnberg 2009, 909 f.) erst in dem Moment zu laufen, in dem ihm durch die Akteneinsicht seines Prozessbevollmächtigten der Gegenstand der Klage bekannt geworden sei und er sich habe sachgerecht verteidigen können.

    Ob der Auffassung des OLG Nürnberg (U. v. 29.09.2009, 1 U 710/09, OLGR Nürnberg 2009, 909) zu folgen ist, wonach das Hindernis nicht schon durch die Kenntnis entfällt, dass überhaupt ein Versäumnisurteil ergangen ist, sondern erst durch die Kenntnis des Akteninhalts, was angesichts der Rechtsprechung des BGH fraglich erscheint (vgl. Bs. v. 21.01.2010, IX ZB 83/06, MDR 2010, 650; Bs. v. 15.01.2001, II ZB 1/00, NJW 2001, 1430), braucht nicht entschieden zu werden.

  • BGH, 19.12.2001 - VIII ZR 282/00

    Wirksamkeit der öffentlichen Zustellung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    a) Zwar wäre die öffentliche Zustellung unwirksam gewesen, wenn ihre Voraussetzungen nicht vorgelegen hätten und das Landgericht das hätte erkennen können (BGH, U. v. 19.12.2001, VIII ZR 282/00, BGHZ 149, 311 = NJW 2002, 827; OLG Stuttgart, U. v. 02.12.2004, Az. 13 U 133/04, MDR 2005, 472, 473), so dass die die von der Zustellung ausgelösten Fristen nicht in Gang gesetzt worden wären (BGH, U. v. 06.10.2006, V ZR 282/05, NJW 2007, 303).
  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 2327/07

    Verletzung von Artikel 103 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG durch Verwerfung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Auch musste die Beklagtenseite die Rechtsprechung des BVerfG beachten, wonach ein möglicher Rechtsbehelf ggf. auch vorsorglich eingelegt werden muss (Bs. v. 26.02.2008, 1 BvR 2327/07, NJW 2008, 2167, 2168).
  • BGH, 06.10.2006 - V ZR 282/05

    Rechtsfolgen einer rechtswidirgen öffentlichen Zustellung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    a) Zwar wäre die öffentliche Zustellung unwirksam gewesen, wenn ihre Voraussetzungen nicht vorgelegen hätten und das Landgericht das hätte erkennen können (BGH, U. v. 19.12.2001, VIII ZR 282/00, BGHZ 149, 311 = NJW 2002, 827; OLG Stuttgart, U. v. 02.12.2004, Az. 13 U 133/04, MDR 2005, 472, 473), so dass die die von der Zustellung ausgelösten Fristen nicht in Gang gesetzt worden wären (BGH, U. v. 06.10.2006, V ZR 282/05, NJW 2007, 303).
  • OLG Stuttgart, 02.12.2004 - 13 U 133/04

    Wirksamkeitsvoraussetzungen für die öffentliche Zustellung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    a) Zwar wäre die öffentliche Zustellung unwirksam gewesen, wenn ihre Voraussetzungen nicht vorgelegen hätten und das Landgericht das hätte erkennen können (BGH, U. v. 19.12.2001, VIII ZR 282/00, BGHZ 149, 311 = NJW 2002, 827; OLG Stuttgart, U. v. 02.12.2004, Az. 13 U 133/04, MDR 2005, 472, 473), so dass die die von der Zustellung ausgelösten Fristen nicht in Gang gesetzt worden wären (BGH, U. v. 06.10.2006, V ZR 282/05, NJW 2007, 303).
  • BGH, 11.12.2002 - XII ZR 51/00

    Nichtigkeitsklage bei erschlichener öffentlicher Zustellung der Klage

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Im vorliegenden Fall war eine andere Zustellungsmöglichkeit für das Gericht nicht ersichtlich und es gab aus der maßgeblichen Sicht ex ante auch keinen Grund, den Kläger zu weiteren Ermittlungen anzuhalten, was nach ganz überwiegender Auffassung für eine wirksame Zustellung nach §§ 185 ff. ZPO ausreicht (BGH, U. v. 11.12.2002, XII ZR 51/00, BGHZ 153, 189 = NJW 2003, 1326, 1327, 1328; OLG Köln NJW-RR 1993, 446; OLG Hamm NJW-RR 1998, 497; OLG Stuttgart aaO.; vgl. auch MünchKomm-ZPO/Häublein, 3. Aufl., § 185 Rn. 11).
  • BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 855/02

    Nichtannahme einer mangels Fristwahrung unzulässigen Verfassungsbeschwerde -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Bei zweifelhafter Rechtslage musste der Beklagtenvertreter so handeln, wie es bei einer für den Beklagten ungünstigen Entscheidung zur Wahrung von dessen Belangen erforderlich war (vgl. auch BVerfG, Bs. v. 27.09.2002, 2 BvR 855/02, NJW 2003, 575; BGH, Bs. v. 24.01.1990, XII ZB 143/89, NJW 1991, 2709, 2710) und von zwei in Betracht kommenden Fristen die kürzere wählen (BGH, Bs. v. 17.10.2000, X ZR 41/00, GRUR 2001, 271, 272).
  • BGH, 17.10.2000 - X ZR 41/00

    Kreiselpumpe; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei zweifelhaftem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.06.2010 - 5 U 71/10
    Bei zweifelhafter Rechtslage musste der Beklagtenvertreter so handeln, wie es bei einer für den Beklagten ungünstigen Entscheidung zur Wahrung von dessen Belangen erforderlich war (vgl. auch BVerfG, Bs. v. 27.09.2002, 2 BvR 855/02, NJW 2003, 575; BGH, Bs. v. 24.01.1990, XII ZB 143/89, NJW 1991, 2709, 2710) und von zwei in Betracht kommenden Fristen die kürzere wählen (BGH, Bs. v. 17.10.2000, X ZR 41/00, GRUR 2001, 271, 272).
  • OLG Hamm, 28.07.1997 - 29 U 104/97
  • BGH, 07.05.1986 - VIII ZB 16/86

    Schuldhafte Versäumung einer Frist bei Niederlegung auf der Poststelle

  • BGH, 24.01.1990 - XII ZB 143/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen schwebender Vergleichsverhandlungen

  • OLG Köln, 01.07.1992 - 2 U 6/92

    Öffentliche Zustellung; Staatshoheitsakt; Fehler; Voraussetzungen;

  • BGH, 22.06.1977 - IV ZB 28/77

    Vorliegen eines die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand rechtfertigenden

  • BGH, 07.02.1977 - VII ZB 22/76

    Versagung des Armenrechts - Mittellosigkeit - Wiedereinsetzungsantragsfrisr

  • BGH, 10.06.1965 - VII ZB 1/65

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung einer Berufungsfrist -

  • BGH, 22.09.1958 - III ZR 16/58

    Rechtsmittel

  • OLG München, 24.09.2012 - 19 U 2647/12

    Voraussetzungen einer öffentlichen Zustellung eines Versäumnisurteils gegen den

    Vielmehr liegt eine wirksame Zustellung nach §§ 185ff. ZPO dann vor, wenn keine andere Zustellungsmöglichkeit für das Gericht ersichtlich ist und es aus der maßgeblichen Sicht ex ante auch keinen Grund gab, die begünstigte Partei zu weiteren Ermittlungen anzuhalten (vgl. Urteil des BGH vom 11.12.2002, XII ZR 51/00, BGHZ 153, 189; OLG Köln, NJW-RR 1993, 446; OLG Hamm, NJW-RR 1998, 497; Beschluss des OLG Stuttgart vom 22.06.2010, 5 U 71/10).

    Derartiges war der Klägerin im vorliegenden Fall aber nicht zumutbar und damit nicht Voraussetzung für die Anordnung der öffentlichen Zustellung (vgl. zu einem ähnlichen Fall OLG Stuttgart vom 22.06.2010, 5 U 71/10).

  • OLG Oldenburg, 19.10.2015 - 14 UF 74/15

    Sorgerechtsverfahren: Wirksamkeit der öffentlichen Zustellung eines Beschlusses;

    Aufgrund der kurzen Zeit von nur etwas mehr als zwei Monaten bestand dazu kein Anlass (vgl. OLG München, Urteil vom 24. September 2012 - 19 U 2647/12 - OLG Stuttgart, Beschluss vom 22. Juni 2010 - 5 U 71/10, 5 W 14/10 -, jeweils zitiert nach juris).
  • VG Cottbus, 08.12.2017 - 4 L 646/17

    Asyl, Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung

    Die Fristversäumung geht darauf zurück, dass der Antragsteller seine Pflicht zur Mitteilung von Adressänderungen verletzt hat (vgl. BayVGH, Beschluss vom 20. Januar 2016 -10 C 15.723-, juris; VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 6 L 383.17 A -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 22. Juni 2010 -5U 71/10, 5 W 14/10, juris) und er illegal in andere Länder Europas gereist ist.
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,25635
OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,25635)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 22.02.2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,25635)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 22. Februar 2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,25635)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Kostenfestsetzungsverfahren: Anrechnung der anwaltlichen Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

  • Wolters Kluwer

    Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr; Anwendung in der Kostenfestsetzung

  • rechtsportal.de

    Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr; Anwendung in der Kostenfestsetzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.01.2008 - VIII ZB 57/07

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr eines anschließenden

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    8 Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr angerechnet und nicht umgekehrt (grundlegend BGH, Urt. v. 7.3.2007 - VIII ZR 86/06, NJW 2007, 2049 und - in Auseinandersetzung mit gegenteiligen Ansichten - Beschl. v. 22.1.2008 - VIII ZB 57/07, NJW 2008, 1323; v. 30.4.2008 - III ZB 8/08, NJW-RR 2008, 1095; v. 25.9.2008 - IX ZR 133/07; v. 2.10.2008 - I ZB 30/08, WRP 2009, 75).

    Nach der Rechtsprechung des VIII., des III. und des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs ist diese Anrechnungsregel auch im Außenverhältnis zum Prozessgegner in der Kostenfestsetzung anzuwenden (BGH NJW 2008, 1323; NJW-RR 2008, 1095; WRP 2009, 75).

  • BGH, 02.10.2008 - I ZB 30/08

    Festsetzung der Geschäftsgebühr im Kostenfestsetzungsverfahren

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    8 Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr angerechnet und nicht umgekehrt (grundlegend BGH, Urt. v. 7.3.2007 - VIII ZR 86/06, NJW 2007, 2049 und - in Auseinandersetzung mit gegenteiligen Ansichten - Beschl. v. 22.1.2008 - VIII ZB 57/07, NJW 2008, 1323; v. 30.4.2008 - III ZB 8/08, NJW-RR 2008, 1095; v. 25.9.2008 - IX ZR 133/07; v. 2.10.2008 - I ZB 30/08, WRP 2009, 75).

    Nach der Rechtsprechung des VIII., des III. und des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs ist diese Anrechnungsregel auch im Außenverhältnis zum Prozessgegner in der Kostenfestsetzung anzuwenden (BGH NJW 2008, 1323; NJW-RR 2008, 1095; WRP 2009, 75).

  • BGH, 30.04.2008 - III ZB 8/08

    Anrechnung der vorgerichtlich entstandenen Geschäftsgebühr auf die

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    8 Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr angerechnet und nicht umgekehrt (grundlegend BGH, Urt. v. 7.3.2007 - VIII ZR 86/06, NJW 2007, 2049 und - in Auseinandersetzung mit gegenteiligen Ansichten - Beschl. v. 22.1.2008 - VIII ZB 57/07, NJW 2008, 1323; v. 30.4.2008 - III ZB 8/08, NJW-RR 2008, 1095; v. 25.9.2008 - IX ZR 133/07; v. 2.10.2008 - I ZB 30/08, WRP 2009, 75).

    Nach der Rechtsprechung des VIII., des III. und des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs ist diese Anrechnungsregel auch im Außenverhältnis zum Prozessgegner in der Kostenfestsetzung anzuwenden (BGH NJW 2008, 1323; NJW-RR 2008, 1095; WRP 2009, 75).

  • BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 86/06

    Rechtsfolgen der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    8 Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr angerechnet und nicht umgekehrt (grundlegend BGH, Urt. v. 7.3.2007 - VIII ZR 86/06, NJW 2007, 2049 und - in Auseinandersetzung mit gegenteiligen Ansichten - Beschl. v. 22.1.2008 - VIII ZB 57/07, NJW 2008, 1323; v. 30.4.2008 - III ZB 8/08, NJW-RR 2008, 1095; v. 25.9.2008 - IX ZR 133/07; v. 2.10.2008 - I ZB 30/08, WRP 2009, 75).
  • BGH, 02.09.2009 - II ZB 35/07

    Notwendigkeit der Festsetzung einer Verfahrensgebühr i.F.d. Entstehens für den

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    3 Abs. 4 VV RVG grundsätzlich im Verhältnis zu Dritten, also insbesondere im Kostenfestsetzungsverfahren, nicht auswirken soll (Beschl. v. 2.9.2009 - II ZB 35/07 Tz. 8).
  • BGH, 25.09.2008 - IX ZR 133/07

    Anrechnung der vorgerichtlichen Geschäftsgebühr auf die wegen vorzeitiger

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.02.2010 - 5 W 14/10
    8 Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr angerechnet und nicht umgekehrt (grundlegend BGH, Urt. v. 7.3.2007 - VIII ZR 86/06, NJW 2007, 2049 und - in Auseinandersetzung mit gegenteiligen Ansichten - Beschl. v. 22.1.2008 - VIII ZB 57/07, NJW 2008, 1323; v. 30.4.2008 - III ZB 8/08, NJW-RR 2008, 1095; v. 25.9.2008 - IX ZR 133/07; v. 2.10.2008 - I ZB 30/08, WRP 2009, 75).
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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,29514
OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,29514)
OLG Rostock, Entscheidung vom 20.04.2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,29514)
OLG Rostock, Entscheidung vom 20. April 2010 - 5 W 14/10 (https://dejure.org/2010,29514)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine Passivlegitimation der Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern im Falle der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten auf Gemeindestraßen; Rechtsfolgen der Verletzung einer Räumpflicht und Streupflicht bei winterlichen Straßenverhältnissen

  • rechtsportal.de

    Passivlegitimation der Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich Gemeindestraßen; Rechtsfolgen der Verletzung der Räum- und Streupflicht bei winterlichen Straßenverhältnissen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.10.1999 - III ZR 130/98

    Amtspflichtverletzung im Restitutionsverfahren

    Auszug aus OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10
    Maßgeblich ist nach der sogenannten "Anvertrauenstheorie", die der BGH in ständiger Rechtsprechung vertritt (BGHZ 53, 217; 77, 11, 99, 326; 143, 18), wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgekommen ist, übertragen hat.
  • BGH, 12.02.1970 - III ZR 231/68

    Haftung für Amtspflichtverletzungen eines Schiedsmanns

    Auszug aus OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10
    Maßgeblich ist nach der sogenannten "Anvertrauenstheorie", die der BGH in ständiger Rechtsprechung vertritt (BGHZ 53, 217; 77, 11, 99, 326; 143, 18), wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgekommen ist, übertragen hat.
  • BGH, 28.02.1980 - III ZR 103/78

    Staatshaftung gegenüber einem nachträglich eingebürgerten Ausländer

    Auszug aus OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10
    Maßgeblich ist nach der sogenannten "Anvertrauenstheorie", die der BGH in ständiger Rechtsprechung vertritt (BGHZ 53, 217; 77, 11, 99, 326; 143, 18), wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgekommen ist, übertragen hat.
  • OLG Rostock, 04.04.2008 - 5 U 10/08

    Amtshaftung: Passivlegitimation einer Gemeinde; Pflicht zum Streuen einer

    Auszug aus OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10
    Nach ständiger Rechtsprechung des OLG Rostock haften für Amtspflichtverletzungen bei Erfüllung der Straßenverkehrssicherungspflichten gebietsangehöriger Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern diese und nicht die Ämter (OLG Rostock, Urt. vom 24.09.1998 - 1 U 174/97 = OLGR 1999, 112; Urt. vom 04.04.2008 - 5 U 10/08; zuletzt Urteil vom 04.04.2008 - 5 U 10/08).
  • OLG Rostock, 24.09.1998 - 1 U 174/97
    Auszug aus OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10
    Nach ständiger Rechtsprechung des OLG Rostock haften für Amtspflichtverletzungen bei Erfüllung der Straßenverkehrssicherungspflichten gebietsangehöriger Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern diese und nicht die Ämter (OLG Rostock, Urt. vom 24.09.1998 - 1 U 174/97 = OLGR 1999, 112; Urt. vom 04.04.2008 - 5 U 10/08; zuletzt Urteil vom 04.04.2008 - 5 U 10/08).
  • BGH, 25.07.2017 - VI ZR 433/16

    Regressanspruch des Unfallversicherungsträgers bei Arbeitsunfall: Beginn der

    b) Es kann dahingestellt bleiben, ob - wie die Revision meint - das Amt nach der Regelung von § 127 Abs. 1 KV M-V selbst Träger von Verkehrssicherungspflichten aufgrund des Eigentums der verwalteten Gemeinde an Grundstücken, Gebäuden und Freifläche mit Spielgerät sein kann (so F. von Mutius in Kommunalverfassungsrecht Mecklenburg-Vorpommern, Stand März 2015, § 127 KV M-V, Anm. 8.1 f.) oder dies - so das Berufungsgericht unter Berufung auf seine Rechtsprechung zur Straßenverkehrssicherungspflicht und zur Verkehrssicherung an einem Strand - nur die amtsangehörige Gemeinde selbst sein kann (vgl. OLG Rostock, OLGR 2001, 235; OLG Rostock, MDR 2008, 974; OLG Rostock, Beschluss vom 20. April 2010 - 5 W 14/10, juris; VerkMitt 2011, Nr. 3).
  • AG Stralsund, 25.02.2016 - 21 C 35/15

    Wirksamkeit der Kündigung eines Pachtvertrags ohne entsprechende gemeindliche

    Es erscheint zur Wahrung der gemeindlichen Rechtsposition durchaus ausreichend, wenn die Bindung des Amtes an die Beschlüsse der Gemeindevertretung außerhalb der laufenden Verwaltungsangelegenheiten (vgl. OLG Rostock, Beschluss vom 20.04.2010 - 5 W 14/10 [Juris; Tz. 5]), die Ausfluss der verfassungsrechtlich geschützten Selbstverwaltungsautonomie der Gemeinde ist, dadurch geschützt wird, dass Sanktionen im Innenverhältnis zwischen Amt und Gemeinde wirken, z.B. im Wege disziplinarischer oder sonst dienstaufsichtlicher Belangung der Amtsmitarbeiter oder ggf. auch in Gestalt von Schadensersatzansprüchen der Gemeinde gegen das Amt wegen der Verletzung der aus § 127 Abs. 1 S. 2 KV M-V folgenden Pflicht des Amtes, außerhalb des Bereiches der laufenden Angelegenheiten einen Gemeindevertretungsbeschluss einzuholen und zu befolgen.
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